Nach einer Einzelförderung folgt oft die Förderung im Gruppensetting, welche inhaltlich nach den Förderschwerpunkten der Teilnehmer ausgerichtet wird. Die Kinder, Jugendlichen und/oder Erwachsenen sollen mit anderen Gleichaltrigen in Kontakt kommen und gemeinsam ihre Erfahrungen austauschen.
Die Gruppen werden homogen mit bis zu 4 Teilnehmern und 2 Therapeuten/innengestaltet.
Häufig entstehen aufgrund mangelnder Fähigkeiten soziale Gefüge zu durchschauen Konflikte. Das soziale Kompetenztraining bietet die Möglichkeit, mithilfe verschiedenster Materialien (Bildergeschichten, Fotos, Filmausschnitten, Rollenspielen) und der Übertragung auf Realsituationen ("Außenaktivitäten") diese Fähigkeiten zu schulen.
Der Hauptschwerpunkt des sozialen Kompetenztrainings liegt in der Förderung der Fähigkeiten für einen angemessenen zwischenmenschlichen Kontakt, z.B.:
Außenaktivitäten sind wichtig zur Förderung der Integration in Gesellschaft und der gesellschaftlichen Teilhabe. Es wird angestrebt, das Gelernte und Geübte auf reale Alltagssituationen zu übertragen. Es wird ein Übergang aus dem geschützten Rahmen in die Realität/Gemeinschaft geschaffen.
Die Kinder, Jugendlichen und/oder Erwachsenen müssen sich bei Außenaktivitäten u.a. organisieren, Fremde ansprechen, sich an Gruppe orientieren, dazu kommen, sich lösen, Kontakt zu Jugendlichen der anderen Gruppe aufnehmen und mit realem sozialen und sensorischem Stress umgehen. Dabei erhalten sie ein direktes Feedback von ihrer Umwelt und erfahren Erfolgserlebnisse im realen Leben.
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